Berlin

Asia

Arts

Festival

Berlin

Asia

Arts

Festival

15.09. bis 8.10. 2023

Aktuelle Diskurse zu Mutterschaft in der zeitgenössischen Kunst und Philosophie im sinophonen Raum und der chinesischsprachigen Diaspora

am 28. September um 19 Uhr

mit

„Es gibt keine Wahrnehmung ohne Erinnerung. […] ein Kunstwerk ist immer halb Person. Deshalb ist das Erleben von Kunst interpersonell und intersubjektiv.“
Das schrieb Siri Hustvedt über die Louise Bourgeois, die Künstlerin, die besonders prominent zu Mutterschaft gearbeitet und ihre großen und kleinen „Mamas“ in der Kunstwelt platziert hat. Lange Zeit war Mutterschaft kein kunstwürdiges Thema, die männlich dominierten Salons und Akademien ließen allenfalls Raum für romantische Darstellungen. Heute gibt es zahlreiche Künstlerinnen, die Mutterschaft als Inspiration und Motivation für Kunstwerke sehen und zulassen.
Ausgehend von konkreten Kunstwerken werden die Philosophin Wang Ge und die Kunsthistorikerin Nora Wölfing über Mutterschaft in der Kunst sprechen. Eine ganze Reihe von Künstlerinnen aus China und der chinesischsprachigen Diaspora artikulieren Gedanken und Geschichten über das Muttersein, das Tochtersein und das transgenrationale Weitergeben von Wissen. Politische und patriarchale Zuschreibungen und Grenzen werden in den Kunstwerken gezeigt, aufgebrochen und eröffnen für neue Bilder, neue Wege und Möglichkeiten, Mutterschaft in der heutigen Gesellschaft feministisch zu begreifen.

In deutscher Sprache.

Eintritt: 8,-/ ermäßigt 5,- €

Anmeldung:

Videos // Bilder // Audio (Platzhalter)