am 6. Oktober um 18 Uhr
Die in Deutschland lebende japanische Künstlerin Mio Okido widmet sich in ihrer Arbeit der Erinnerungskultur – sowohl innerhalb Deutschlands als auch in Asien. Ihre künstlerischen Projekte beschäftigen sich mit den Unterschieden historischer Perspektiven, insbesondere in Bezug auf die Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Ostasien. Im Rahmen des Berlin Asia Arts Festivals setzt sie sich damit in ihrer Präsentation „Die andere Hälfte der Geschichte“ auseinander.
Die Präsentation lässt Okidos Erfahrungen aus ihren bisherigen Arbeiten und Aktivitäten zum Thema der Erinnerungskulturen Asiens einfließen. Dazu gehören u.a. ihre Projekte „Two Dialogues“ (2022) und „They are lying“ (2022). Im Projekt „Two Dialogues“ kommen Asiat:innen, die in Deutschland aufgewachsen sind, zu Wort und sprechen über die Geschichte der japanischen Kolonialherrschaft in Korea und den Zweiten Weltkrieg in Asien. „They are lying“ ist eine partizipative Ausstellungsarbeit, die die Unterschiede in den historischen Perspektiven in Ostasien erforscht und Quellen in verschiedenen Sprachen nebeneinanderstellt.
Eintritt frei!