
Veronika Radulovic ist eine deutsche Künstlerin und Kunstvermittlerin. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld und hat umfangreiche Erfahrungen in der internationalen Kunstszene gesammelt. 1993 erlernte sie in Hanoi die vietnamesische Lacktechnik „Son Mai“. Sie lehrte als erste Deutsche an der École des Beaux Arts d’Indochine in Hanoi und wurde zu einer wichtigen Vermittlerin zeitgenössischer internationaler Kunst in Vietnam. Ihre konzipierten Ausstellungsprojekte fanden in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Hanoi statt. Radulovic hat zudem als Kuratorin an bedeutenden Ausstellungsprojekten gearbeitet und 2006 die Publikation „Sicherheitsabstand. Kunst, Vietnam, Politik, Freundschaften. Eine Annäherung“ veröffentlicht. Mit ihrer vielseitigen Kunst und ihrem Engagement leistet sie einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Kommunikation. 2021 veröffentlichte Veronika Radulovic das bemerkenswerte Buch „Don’t call it art“ über die vietnamesische Underground-Kunst der letzten Jahrzehnte, das durch die Kulturwissenschaftlerin Lưu Bích Ngọc ins Vietnamesische übersetzt wurde.