Martin Jankowski, geboren 1965 in Greifswald, ist ein Berliner Schriftsteller, der in den 80ern als Sänger und Liedermacher zur oppositionellen Leipziger Szene gehörte und von der Stasi mit „Zersetzungsmaßnahmen“ bedacht wurde. Nach 1989 veröffentlichte er zahlreiche Songs, vier Gedichtbände, Kurzerzählungen, Essaybände, Literaturkritik, kunstbezogene Sachbücher und einen Roman. Seine Texte wurden in 19 Sprachen übersetzt und erhielten diverse Auszeichnungen. Jankowski ist regelmäßig bei internationalen Festivals und Universitäten zu Gast, leitet internationale Kulturprojekte und ist langjähriger Gastgeber literarischer Salons. Als Projektleiter koordinierte er mit der Berliner Literarischen Aktion e.V. u.a. 2011 das Jakarta Berlin Arts Festival, 2016 das STADTSPRACHEN Festival; 2018 das Festival Urban Dictionary Berlin-New York und 2021 das Middle East Union Festival sowie UNRAST Berlin – das deutsch-polnische Literaturforum.  Seit 2017 ist er Projektleiter der PARATAXE und Herausgeber des vielsprachigen Berliner stadtsprachen magazins. Jankowski ist Mitglied im PEN Berlin und war u.a. Mitbegründer des internationalen literaturfestivals berlin (ilb, 2001) und des Netzwerks Freie Literaturszene Berlin (NFLB, 2015). Zahlreiche Veröffentlichungen und Projekte verbinden ihn mit den asiatischen Kulturen. 2021 begründete er mit vietnamesischen Berliner Freunden gemeinsam an der Novilla den Berlin Asia Arts Club, der auch das BERLIN ASIA ARTS FESTIVAL veranstaltet.