Lưu Bích Ngọc (sie/ihr) ist eine Kulturschaffende. Ihre Praxis dreht sich um den Akt des Schreibens, Übersetzens und Forschens, wobei sie deren Machtdynamiken aus einer queeren, dekolonialen und südostasiatischen Position heraus hinterfragt. Mit einem Hintergrund in Kulturwissenschaften sowie Bild- und Kunstgeschichte liegen ihre derzeitigen Forschungs- und Praxisschwerpunkte auf künstlerischem Aktivismus, Dekolonisierung, Kollektivität und Empowerment. 2021 übersetzte Lưu Bích Ngọc das bemerkenswerte Buch „Don’t call it art“ der Berliner Künstlerin Veronika Radulovic über die vietnamesische Underground-Kunst der letzten Jahrzehnte ins Vietnamesische.