
Dr. Đăng Lãnh Hoàng wurde 1948 in Vietnam geboren. Nach Abschluss seines Chemiestudiums promovierte er in diesem Fachgebiet. Im Jahr 1988 arbeitete Dr. Hoang als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Zentralinstitut für Physikalische Chemie der AdW der DDR in Berlin, wo er bis 1991 tätig war. Von 1992 bis 2014 war er am Institut der Angewandten Chemie Berlin-Adlershof sowie am Leibniz-Institut für Katalyse an der Universität Rostock als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
In seiner Freizeit betätigt er sich als Autor von Kurzgeschichten, darunter das Werk „Mauerfälle – Geschichten eines vietnamesischen Berliners“ aus dem Jahr 2021. Darüber hinaus ist er als Übersetzer literarischer Texte tätig und hat Werke wie „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ von Eugen Ruge (Hanoi, 2016), „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz (Hanoi, 2019) und „Metropol“ von Eugen Ruge (Hanoi, 2022) aus dem Deutschen ins Vietnamesische übersetzt.
Darüber hinaus hat Dr. Hoang bei der Übersetzung des Buches „Vietnam-Mythen und Wirklichkeiten“ von Jörg Wischermann und Gerhard Will (Bonn, 2021) mitgewirkt. Er übersetzt auch Werke aus dem Vietnamesischen ins Deutsche, wie zum Beispiel „Das große Los“ von Vu Trong Phung (Tauland-Verlag, 2021). Dr. Hoang genießt in der Übersetzungsbranche große Anerkennung und erhielt 2018 in Vietnam die Auszeichnung als „Übersetzer des Jahres“.